Intelligenzblatt vom 23.07.2003:
( Dorfen wieder vorbildlich und bürgernah: )
Bürger
werden befragt
Dorfen
- Der Förderkreis Dorfen führt mit Genehmigung und Unterstützung der Stadt
Dorfen eine Befragung der Bürger durch. Bis zum 26. Juli sollen die Fragen zur
Akzeptanz Dorfens als Einkaufsort gestellt werden. Alle Bürger werden
gebeten, den Fragebogen auszufüllen und im Bürgerbüro, in der Sparkasse
oder der VR-Bank abzugeben.
und in Taufkirchen:
Nach
der Pressemeldung des Dorfener Anzeigers vom 08.07.2003 „Gemeinde
steht Unterschriftenaktion positiv gegenüber“ schrieb
ich an die Gemeinde: „Bitte um Unterstützung der Bürgerbefragung
zur Männerforensik“ .
Antwort:
Sehr
geehrter Herr Nöscher,
für
Ihre E-mail-Mitteilung vom 8. Juli 2003 möchten wir uns herzlich bedanken.
Wie
Sie vielleicht persönlich schon erlebt haben, werden Pressemitteilungen durch
die Tageszeitungen nicht immer vollständig abgedruckt. Zu Ihrer Information übersenden
wir Ihnen die Originalpressemitteilung der Gemeinde Taufkirchen(ViIs) vom
07.07.2003.
Entsprechend Ihrer Aussage „Der Staat und die Gemeinde sind wir!“ in der Homepage (www.forum-taufkirchen.de) steht die Gemeinde Taufkirchen(Vils) der derzeitigen Unterschriftenaktion gegen die Männerforensik als aktives Handeln der Gemeindebürgerinnen und -bürger positiv gegenüber. Eine Bürgerbefragung durch die Gemeinde Taufkirchen(Vils) ist rechtlich nicht möglich, da die Bayerische Gemeindeordnung hierfür den Verwaltungen keine Grundlage einräumt.
Eine
repräsentative Bürgerbefragung ist nach unserer Meinung aber nur dann gegeben,
wenn die Bürger ihre Stimmen nach den allgemeinen Wahlgrundsätzen (geheim,
gleich, unmittelbar und frei) abgeben können. Voraussetzung hierfür ist eine
neutrale und umfassende Information, die sowohl Argumente dafür, als auch
dagegen, gleichwertig aufzeigt.
Nachdem
diese Tatbestände nach unserem Erachten nicht gegeben sind und wir den Befürwortern
und Gegnern der Männerforensik neutral gegenüber stehen wollen, bitten wir um
Verständnis, dass die Gemeinde Taufkirchen(Vils) die Unterschriftenlisten nicht
auslegt.
Mit
freundlichen Grüßen
Renate
Bauer
*) Es soll Leute geben, die das bei folgenden Veranstaltungen vermissten: Bürgerversammlung und den Gemeinderatssitzungen !