Leserbriefe und Kommentare zur Gemeindepolitik und Bürgermeister :
Der Staat (und die Gemeinde) sind wir ???
Dorfener
Anzeiger vom 05.12.2002: Taufkirchens
Räte ein Händchenheber-Verein?
Dorfener
Anzeiger vom 13.01.2003:
Auch
Streiten will gelernt sein
Dorfener Anzeiger vom 16.01.2003: CSU-Kritik an Hofstetters "Abkanzelei"
Dorfener
Anzeiger vom 01.02.2003: Vorsicht,
der Chef kommt!
Dorfener Anzeiger vom 01.02.2003: Original Taufkirchna Hirnwurscht ...
Dorfener
Anzeiger vom 20.02.2003: Wenn
es knirscht im Taufkirchener
Demokratiegetriebe
Dorfener
Anzeiger vom 01.03.2003: Es
bedarf einiger...
Dorfener
Anzeiger vom 17.03.2003:
Bier
statt Kaffee könnte Hofstetter ruhiger machen
Dorfener
Anzeiger vom 23.11.2005: ..
Kritik
an
Bürgermeister .. "...Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit wird vermisst .."
Dorfener Anzeiger vom 13.12.2005: "Gemeinderäte in ihrem Abstimmungs.. "..beeinflusst und Betroffene getäuscht.."
Dorfener Anzeiger vom 01.03.2006: Hofstetter stimmt plötzlich .... Räte nach Abstimmung von Gegenstimme überrascht
AUCH DAS NOCH
(Kommentar von Karl Grasmann)
Taufkirchens
Räte ein Händchenheber-Verein?
Entwickelt sich
Taufkirchens neuer Gemeinderat nun vollends zum "Händchenheber-Verein"? Die
jüngste Auseinandersetzung zwischen Bürgermeister Franz Hofstetter (CSU) und
SPD-Rat Josef Langmeier in der Sitzung am Dienstagabend könnte ein weiterer
Schritt in diese Richtung sein. Die Sitzungen des Gemeinderates waren im zurückliegenden
Halbjahr größenteils Vortragsstunden redefreudiger Planer oder langatmige
Vorlesestunden des Verwaltungsleiters Konrad Karbaumer. Diskussionen und öffentliche
Meinungsbildung finden seit Mai 2002 im Taufkirchener Gemeinderat kaum mehr
statt. Nur wenige Räte melden sich gelegentlich mit vorsichtigen Einwänden zu
Wort. So ist meist Anton Elas der einzige CSURat, der es wagt, öffentlich
seine Meinung kund zu tun. Vizebürgermeister Gottfried Traber (CSU) sieht sich
hin und wieder zu "Ergänzungen" veranlasst. Auch Rep-Rat Martin Huber - wenn
der denn anwesend ist - und sehr verhalten Otmar Zeilbeck (FW) sowie Stephan
Treffler (ÖDP) gelegentlich ihre Meinung. Die Wortmeldungen der "Neulinge"
Wolfgang Maier (CSU), Alois Maier (Gebensbach), Josef Galler (Einigkeit Moosen)
und Peter Attenhauser (Rep) sind an einer Hand abzuzählen. Ob nach dem jüngsten
Rüffel des Bürgermeisters auch der langgediente SPD-Rat Josef Langmeier es
noch wagt, das Gremium weiter mit Anfragen oder Einwänden zu behelligen, ist
ungewiss. Langmeier hatte sich in der Sitzung am Dienstagabend zu der
Ankündigung "erdreistet", er werde der Lückenfüllungssatzung für Wetzling seine
Zustimmung versagen, da es sich dabei nur um einen einzigen Bauinteressenten
handle. Bürgermeister Hofstetter fuhr ihm sogleich energisch in die Parade,
Langmeier solle "in der Sitzung gefälligst besser aufpassen".
Verwaltungsleiter Karbaumer hätte eben zuvor deutlich gemacht, dass es nicht um
ein, sondern um zwei Grundstücke gehe. Langmeier solle bei seinen
Wortmeldungen die Öffentlichkeit nicht mit falschen Sachverhalten irreführen.
Der von dieser Reaktion des Bürgermeisters offensichtlich überraschte
Langmeier meinte darauf: "Ich melde mich zu Wort, wenn ich es für richtig
halte" Meinungsäußerungen lasse er sich auch vom Bürgermeister nicht
verbieten. Langmeiers Platznachbar Stephan Treffler (ÖDP) versuchte zu
vermitteln. Er sah Hofstetters Reaktion als eine "Abkanzlung" des
langgedienten SPD-Rates an. Hofstetter solle doch "froh sein", dass durch
derartige öffentliche Anfragen missverständliche oder irreführende
Sachverhalte öffentlich richtig gestellt werden können. Beim letzten
Tagesordnungspunkt "Anfragen und Verschiedenes" meldete sich keiner der Räte
mehr zu Wort.
Dorfener Anzeiger vom 13.01.2003:
Zur Diskussion über den Haushalt der Gemeinde Taufkirchen - Leserbrief von Herr Degener
Seit Wochen wird nun ein Streit um die Haushaltsdebatte der Gemeinde Taufkirchen breit getreten. Man sollte eigentlich davon ausgehen können, dass ein Gemeinderat aus besonnenen, um das Wohl des Volkes bedachten Häuptern besteht. Der Normalbürger, ich meine hier mal den nicht politischen Bürger, geht davon aus, dass die Personen, die er in ein politisches Amt gewählt hat, in hohem Maße geeignet wären, die Geschicke der Gemeinschaft zum Wohle aller zu lenken. Gute Voraussetzungen hierfür wären teamfähiges Arbeiten, hohe Kommunikationsbereitschaft, Ehrlichkeit und vor allem ein solider Charakter.
Für mich persönlich sollte jeder Politiker in erster Linie „Diener des Volkes“ sein und sich auch als solcher verstehen. Während der Wahlveranstaltungen kann man auch derlei Botschaften vernehmen. Leider nur vor den Wahlen. Nachher herrscht die Devise „Hiebe und Stechen“. Die Diskussionen, die uns geboten werden, sprechen leider nicht dafür, dass hinter den geschlossenen Türen der Gemeinderatssitzungen (und ich glaube, nicht nur da), mit gesundem Menschenverstand und vor allem mit hoher Streitkraft und gegenseitiger Achtung und Respekt vor der Meinung anderer diskutiert wird.
Ich habe einen Vorschlag: unser Bürgermeister war sehr darauf bedacht, dass die Mitglieder des Columbus Achters sich auf freiwilliger Basis in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen kommunikativ weiterbilden. Er stellt hierfür auch die erforderlichen Mittel zur Verfügung. Ich finde diese Maßnahme auch außerordentlich wichtig. Streiten muss gelernt sein. Lasst uns doch die kommenden Kommunikations-Trainings gemeinsam durchführen. Vielleicht können wir uns dann Peinlichkeiten ersparen.
Dorfener Anzeiger vom 16.01.2003:
CSU-Kritik an Hofstetters
"Abkanzelei"
Taufkirchen
(mel) - Bürgermeister Franz Hofstetter (CSU) hat wegen der Auseinandersetzung
mit SPD-Gemeinderat Sepp Langmeier Kritik aus den eigenen Reihen einstecken müssen.
Sepp Nöscher fand es beim jüngsten CSU-Stammtisch nicht gut, dass "ein
verdienter Mann" wie Langmeier im Gemeinderat vom Bürgermeister derart
"runtergekanzelt" worden sei (wir berichteten). Schließlich sei
Langmeier von sehr vielen Bürgern für dieses Amt gewählt worden.
Bürgermeister Hofstetter
antwortete, dass der "Neidgedanke" bei Diskussionen und Entscheidungen
im Gremium nicht Einfluss haben dürfe. Das könne er nicht angehen lassen. Bei
dem Streit sei es um die Außenbereichssatzung für die Ortschaft Wetzling
gegangen. Langmeier habe es so dargestellt, als ob dies nur für eine bestimmte
Person gemacht werde. Dies habe aber nicht den Tatsachen entsprochen. Die
Satzung sei von mehreren Bewohnern gewünscht.
Dorfener Anzeiger vom 01.02.2003:
Vorsicht, der Chef
kommt!
Dass der jüngste Stammtisch
der Taufkirchener CSU sich zu einer lebhaften, diskussionsfreudigen Runde
entwickelte, ist vor allem altgedienten Parteirecken und früheren Mandatsträgern
zuzuschreiben. Da wollte Ex-CSU-Chef Peter Lohner etwa "die Leute
aufmischen", um auf diese Weise nachhaltig die Dringlichkeit der B
388-Umfahrung zur Geltung zu bringen. Und sein Parteifreund, Vizebürgermeister
Gottfried Traber, redete sich mit seiner Kritik an der Allianz-Arena und dem
teuren Transrapid offensichtlich so manchen von höchster Parteiinstanz
verursachten innerparteilichen Frust vom Leibe, in Sorge, für Taufkirchen könnte
wieder kein Geld übrig bleiben.
Die redefreudige CSU-Runde
verstummte jedoch jäh und erinnerte dann unwillkürlich an monotone Sitzungen
des derzeitigen Gemeinderates, als Bürgermeister Franz Hofstetter zu vorgerückter
Stunde mit verhaltener Würde den Raum betrat. Erst allmählich und zäh
entwickelte sich dann der Gesprächsfluss wieder, angestoßen vom früheren
Gemeinderat Konrad Weiher. Der wagte es, bei den verkehrsberuhigenden Maßnahmen
durch Blumentröge in der Vöttinger Straße von einem "Schmarrn" zu
sprechen. Als Hofstetter dann zum Thema Forensik zu einem Monolog - mangels
anwesendem Fachpersonal "ohne Gewähr" - ansetzte, wurden so manchem
die Augen schwer.
Dorfener Anzeiger vom 01.02.2003:
Original Taufkirchna
Hirnwurscht ....
A wenn´s Fasching war, lieba ÄGIDIUS, des geht einige Tafkirchna zweid !!
Nix fia Unguad .
Dorfener Anzeiger vom 20.02.2003:
Wenn
es knirscht, im Taufkirchener Demokratiegetriebe
Der Bürgermeister und die
Kritiker -
Kommentar von Josef Hirschböck
Taufkirchen - Es gibt wohl
kaum eine Gemeinde, die im näheren Umkreis so viele Gremien installiert hat,
wie Taufkirchen: Columbus Achter, Suchtforum, Gewerbeverein, Seniorenbeirat, um
nur einige zu nennen. Und all diese Gremien sind dazu aufgefordert, eine
"positive Weiterentwicklung" (Bürgermeister Franz Hofstetter) zu gewährleisten.
Hofstetter, in der zweiten
Legislaturperiode amtierender Bürgermeister, forderte zu seinem Amtsantritt
1996 jeden einzelnen Bürger auf, "kritisch und konstruktiv"
mitzureden. Die respektlos erscheinende, zweimalige Abkanzlung des langjährigen
Gemeinderatsmitglieds Josef Langmeier, noch im Oktober 2002 mit einer
Dankesurkunde gewürdigt für "18 Jahre verdienstvolles Mitwirken in der
kommunalen Selbstverwaltung", legt da ein eigenes Verständnis von
Konstruktivität und aktiver Beteiligung nahe.
Manchmal ist das regelrecht
"peinlich"
So übte Josef Langmeier,
SPD-Gemeinderat, sein Recht auf Nachfrage bezüglich einer Wasserleitung, die
probeweise am Radweg entlang in Richtung Solching zu sehen war, aus und wurde
dafür von Hofstetter heftig attackiert. Der Rest des Gemeinderats sah, bis auf
wenige Ausnahmen, dem Treiben des Bürgermeisters schweigend zu.
FW-Gemeinderat Otmar Zeilbeck,
der sich wegen der Umgangsformen Hofstetters auch im letzten Wahlkampf schon
kritisch geäußert hatte, findet Vorgänge wie die beschriebenen manchmal
regelrecht "peinlich". Auch einzelne Bürger machen ähnliche
Erfahrungen mit dem praktizierten Demokratieverständnis Hofstetters: Josef Nöscher,
der in einem persönlichen Gespräch wegen eines Bauprojekts Dinge zu klären
versuchte und Hofstetters Bitte nachkam, "mit ... Anliegen zu mir, in die
Verwaltung, zum Gemeinderat zu kommen". Indirekt wurde er vom Bürgermeister
in diesem Gespräch, so Nöscher, einer Gruppe von Egoisten, Wadelbislern,
Verleumdern - denen er eine Klage anhängen könnte - zugeordnet und er
"solle sich überlegen, mit wem er sich da anlege".
Wie verhält sich zu diesem
menschlich rüde anmutenden Stil Hofstetters Taufkirchens Gemeinderat? Im Fall
Langmeier, abermals gerüffelt im Zusammenhang mit der Aufstellung einer Außenbereichssatzung
für die Ortschaft Wetzling, herrschte "über allen Wipfeln Ruh`". Die
Art und Weise hätte einen deutlichen parteiübergreifenden Widerspruch gegen
die Kritik Hofstetters durchaus gerechtfertigt. Aber außer Stephan Treffler (ÖDP),
der zumindest zu vermitteln suchte, hörte man nicht viel dergleichen. Mangelt
es im jetzigen Gemeinderat an Zivilcourage?
Anzeichen dafür, dass
Hofstetter nicht unbedingt in allen Bereichen auf öffentliche Meinungsvielfalt
setzt, gibt es als genug: Der Columbus-Achter tagt nichtöffentlich und dessen
Sprecher ist - Bürgermeister Hofstetter. Er ist auch Herausgeber und
Redaktionsmitglied des amtlichen Gemeindeblatts "Kompass". Überhaupt
wird die Pressearbeit vieler Taufkirchener Foren im Rathaus gebündelt.
Weder von dem jetzigen Vizebürgermeister
Gottfried Traber noch von dem vorherigen 2. Bürgermeister Hugo Eisgruber ist
bzw. war in der Öffentlichkeit viel zu sehen, geschweige denn von den
Referenten. So übt etwa der ehemalige Umweltreferent Stephan Treffler sein Amt
nicht mehr aus.
Es sieht sehr danach aus, als
ob für Hofstetter letztlich am liebsten die eigene Meinung zählt und er diese
auch durch Machtanhäufung und Veränderung gewachsener Strukturen durchzusetzen
sucht. Dabei helfen ihm natürlich die neuen Machtverhältnisse im Gemeinderat,
wo die CSU deutlich zugelegt hat. Nach Aussagen eines Gemeinderats waren
besonders die ersten Monate der neuen Periode geprägt von einer
hundertprozentigen Zustimmungshaltung der CSU-Gemeinderäte gegenüber
Hofstetter.
Wer die Amtsantrittsrede
Hofstetters im Mai 1996 im "Kompass" nachliest, könnte auf den
Gedanken kommen, dass auf dem Weg zu einem besseren demokratischen Miteinander
manchmal das größte Hindernis Hofstetter selbst ist.
Dorfener Anzeiger vom 01.03.2003:
Es
bedarf einiger Recherche . . . Leserbrief von Birgit
Becker
Zu "Wenn es knirscht, im Taufkirchener Demokratiegetriebe" vom 20. Februar
Freilich, es ist Fasching, da verkleidet man sich. Neu ist aber, dass nun politische Kommentare als redaktionelle Beiträge verkleidet daherkommen. Trotz dieser Verkleidung verlangen die Äußerungen des Herrn Hirschböck in wesentlichen Punkten eine Klarstellung.
Bei keiner der von ihm angesprochenen Situation war Herr Hirschböck selbst dabei. Es bereitet ihm aber trotzdem kein Problem, diese zu bewerten. Es ist klar, dass Hirschböck, der seit Mai letzten Jahres weder an einer Gemeinderatssitzung als Zuhörer teilgenommen, noch eine Bürgerversammlung geschweige denn eine andere Informationsveranstaltung der Gemeinde besucht hat, nicht gut informiert sein kann. Nachdem er in Taufkirchen nie zu sehen ist, muss er sich auf Informanten und Zuträger verlassen. Pech nur, wenn auch diese schlecht informiert sind und Informationen falsch weitergeben.
Hier nur einige Beispiele: Der geschätzten Aufmerksamkeit des Herrn Hirschböck und seiner Informanten ist es offenbar völlig entgangen, dass die von ihm zitierten Taufkirchener Gremien z.B. der Columbus-Achter durchaus öffentlich tagen. Wie sonst käme es zu der ausführlichen Berichterstattung in der Lokalpresse zum Beispiel über die letzte Sitzung? Fehlt etwa bei all der gründlichen Recherche die Zeit, die eigene Zeitung zu lesen?
Ähnlich verhält es sich mit den zahlreichen Bürgerbeteiligungen, -Befragungen und -Gesprächen, die alleine in der laufenden, gerade zehn Monate alten, Amtsperiode bereits durchgeführt wurden. Dorferneuerung Moosen, Rahmenplanung, Entwicklungsgebiet Nord-West, Verkehrsproblematik Vöttinger Straße, Ausbau Erdinger Straße, Dorfplatz Hofkirchen, Änderung Flächennutzungsplan SIT-Tankstelle - die Liste ließe sich fortsetzen. Bei all diesen Themen hatten die Bürger Gelegenheit, ihre Meinung vorzubringen und auch Bedenken zu äußern. In zahlreichen - übrigens öffentlichen - Veranstaltungen und Gemeinderatssitzungen konnten durch dieses Vorgehen gemeinsame Lösungen gefunden werden - eben auf dem Weg zu einem besseren demokratischen Miteinander. Die Bürger haben diese Gelegenheiten, sich zu äußern rege genutzt und keinem Bürger, der im Gemeinderat das Wort zu einem dieser Themen wünschte, ist dies verweigert worden.
Aber woher soll Hirschböck das wissen, wenn er nie dabei war? Auch hier wäre ein Blick ins Archiv der Lokalzeitung durchaus hilfreich, gewisse Informationsdefizite aufzuholen.
Dass der Gemeinderatskollege Stephan Treffler das Umweltforum leitet, ist bekannt, aber offenbar nicht allen. Und was den zweiten Bürgermeister und die Referenten angeht: Sie sind nicht dafür da, wie Hirschböck irrtümlich vermutet, sondern sie sind dafür da, in ihren Bereichen zu arbeiten - und das tun sie, selbstverständlich und ohne großen Aufhebens. Um dies aber zu wissen, bedarf es einer etwas intensiveren Recherche.
Von Mai bis Dezember 2002 hat der Gemeindrat in öffentlicher Sitzung 59 Beschlüsse gefasst, davon 46 einstimmig. Dies spricht zum einen für eine gute Vorbereitung der Beschlüsse, zum anderen dafür, dass der Taufkirchener Gemeinderat in aller Regel im Interesse der Allgemeinheit einen parteiübergreifenden Konsens erzielen und Kampfabstimmungen - so pressewirksam sie sein mögen - vermeiden kann.
Dieser Kurs bringt die Gemeinde weiter und deshalb werden wir ihn, zumindest was die CSU angeht, weiter verfolgen.
von Birgit Becker
Frage: Ist soviel Gerede von Bürgernähe und Demokratie noch glaubwürdig, wenn eine offizielle Bürgerbefragung zu dem wichtigen Thema Männerforensik abgelehnt wird? Ist das der Weg zu einem besseren demokratischen Miteinander? Wann unternimmt die CSU etwas, Frau Becker?
Diese Frage wurde Fr. Becker auch per E-Mail und Fax zugestellt, blieb aber bis jetzt unbeantwortet!
Dorfener Anzeiger vom 17.03.2003:
Bier
statt Kaffee könnte Hofstetter ruhiger machen
Beim "Nockherberg" dem Gemeindechef zahlreiche Tipps gegeben - von Birgitt Lang
Taufkirchen - Deftig-derb ging`s beim Starkbierauftakt am Freitag im Festzelt der Brauerei zu. Bürgermeister Franz Hofstetter hatte zuvor den ersten Banzen des süffigen dunklen Taufkirchener Bockbiers gekonnt mit drei Schlägen angezapft, ohne dass auch nur ein Spritzer daneben ging.
Die Gäste im gut besuchten, etwas kalten Zelt nahmen davon aber kaum Notiz. Gespannt warteten sie auf den Höhepunkt des Abends: das Derblecken mit dem Taufkirchener Theaterverein. Progoder Josef Danner aus Geiselhöring, die "Isentaler Spitzbuam" und das Bockbier, die Maß zum stolzen Preis von 5,30 Euro, hielten das Publikum bei Laune, bis endlich die "Boveda"-Kulisse erschien.
Hier unterhielt sich der "braun gebrannte" Bernhard Sinseder als Bürgermeister Franz Hofstetter mit Konrad "Charly" Wegmann alias Brauereigeschäftsführer Albert Kolbinger. Er empfahl dem Gemeindechef, statt Kaffee lieber beruhigendes Bier zu trinken. "Dann brauchatn`s net immer so aufbrausn und brüllen". Der Hofstetter-Mime konterte, dass er nur aus Kostengründen manchmal etwas lauter sei. "So hörns glei olle und i hob ma an Hauffa Zeit gspart". Auch gegen die permanenten Müdigkeits-Attacken des Rathauschefs hatte das Kolbinger-Double einen Tipp: einfach einen Wecker mitnehmen.
Ex-Brauereichef Heiner Huber (Peter Paul Wegmann) kam mit Gattin Anna (erstmals Christine Lemke) zum Taufkirchener Nockherberg, um den neuesten Tratsch zu erfahren. Entgegen früherer Gewohnheiten zeigte sich Huber äußerst temperamentvoll und kontaktfreudig, bot sofort jedem das Du an. Da durfte auch Ex-Braumeister Theo Unterreitmeier (Heinz Götzberger) nicht fehlen. Wer wird Nachfolger vom Niedermaier Bepp? Schäfer oder Preißn?
Wer wohl Nachfolger vom Niedermaier Bepp, dem Vorsitzenden des Fördervereins Schloss werden könnte, fragten sich die vier. Aussichtsreiche Kandidaten schienen ihnen der Schäferer von Watzling, Adi Kröll, sowie die "Preißn" Bodo Gsedl und Margarethe Euwens-Albrecht. Dass es sich bei der erwähnten Goldenen Hochzeit vom Tafelmayer Egon mit dem Liebl Fritz wohl eher um einen Faschingsscherz handle, da Tafelmayer vielmehr seine Kollegin Marion ehelichen wolle, verriet Unterreitmeier. Seinen Betonbau könne Tafelmayer der Gemeinde als neues Rathaus verkaufen, meinte Kolbinger. "Wenn dann bei der Gemeinderatssitzung oaner eischlafft, dann wird er durch de Erschütterungen in da Erdinger Strass wieder aufgweckt." Und Ex-Gemeinderat Martin Bayerstorfer könne jetzt endlich seiner Rennleidenschaft frönen und 24 Stunden mit seinem Golf GTI in der Vöttinger Straße Slalom fahren.
Auch das Geheimnis über die plötzliche Einstimmigkeit im Taufkirchener Gemeinderat lüftete Kolbinger: "Man munkelt, dass der Bürgermeister unterm Sitzungstisch a Schnur hot. Bei der Abstimmung ziagt er bloß o und dann hauts a de Gemeinderäte d`Arm nauf und schon is obgstimmt."
Dorfener Anzeiger vom 23.11.2005:
Änderung
des Bebauungsplans "rechtswidrig"
Kritik an Bürgermeister Hofstetter
Taufkirchen (me) - Erst ging ein
großes Raunen durch den Bürgersaal. Dann war es mucksmäuschenstill, als
Hermann Bauer in der Bürgerversammlung seine Anklage gegen Franz Hofstetter
vorbrachte. "Sie haben eine gute Bilanz vorzuweisen. Aber zu einem guten
Bürgermeister zählen auch Tugenden wie Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Die
haben Sie vermissen lassen."
Bauer beschuldigte
Hofstetter, den Plan für das Baugebiet an der Landshuter Straße Anfang des
Jahres rechtswidrig geändert und dabei auch sein Wort gebrochen zu haben. Die
Änderung des Bebauungsplans, der im Januar mit den Stimmen der CSU vorgenommen
wurde, ermöglichte einem Bauherrn auf einer von zwei freien Parzellen anstelle
der vorgesehenen Doppelhaus-Bebauung ein freistehendes Haus zu errichten. Den
Schaden hätten, so Bauer, als nächste Anlieger seine Kinder.
Die Gemeinde hatte die
Bebauungsplan-Änderung mit städtebaulichen Erwägungen begründet. Bauer wirft
Hofstetter jedoch vor, dass dies vorgeschoben sei, weil der Plan nur so rechtmäßig
gegen den Willen der Anlieger geändert werden konnte. Für ihn ist es klar,
dass finanzielle Gründe ausschlaggebend gewesen seien. Als Beleg zitierte er
Hofstetter aus dem Protokoll der damaligen Gemeinderatssitzung. Der Bürgermeister
habe damals verlauten lassen, dass Doppelhaus-Bebauung schwer vermittelbar sei.
Bauer kritisierte auch, dass
er und seine Kinder sich nicht rechtzeitig hätten zu Wort melden können,
obwohl ihnen dies von Hofstetter zugesichert worden sei. Als das Thema im
Gemeinderat auf der Tagesordnung gestanden habe, sei er auf einen späteren
Termin vertröstet worden. Nur vier Tage später sei die Parzelle bereits
notariell verbrieft worden.
Bauer machte Hofstetter
aufgrund seines Vorgehens für privaten Schaden verantwortlich: "Ich habe
durch den Stress gesundheitlichen Schaden genommen, und durch meine Familie
zieht sich ein großer Riss." Zwischen seinen Kindern herrsche inzwischen
Streit, weil je nach Ausrichtung des Firsts eines der beiden größeren Schaden
davonträgt.
Als Bauer sein rund 20-minütiges
Plädoyer gegen Hofstetter beendete, hatte sich die Stimmung im Saal längst
gedreht. Noch während seines Redebeitrags hatten etliche Taufkirchener damit
begonnen, sich demonstrativ zu unterhalten. Nach seinen letzten Worten erhielt
Bauer ironischen Applaus.
Hofstetter vermied es, auf
die persönlichen Vorwürfe näher einzugehen. Zur Sache erklärte der Bürgermeister,
dass er für sein Vorgehen die rechtliche Würdigung des Landratsamtes erhalten
habe. "Bei einer Bauleitplanung sind nach den Vorgaben des Gesetzes
bestimmte Verfahrensmuster zu beachten. Die wurden eingehalten."
Dorfener Anzeiger vom 13.12.2005:
„Gemeinderäte
in ihrem Abstimmungsverhalten beeinflusst?“
Zum
Artikel „Änderung des Bebauungsplans ‚rechtswidrig“‘ vom 23.
November:
„Der Gemeinderat Taufkirchen
hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 10. Februar den Beschluss gefasst,
den Bebauungsplan im Baugebiet an der Landshuter Straße zu ändern, und dies
allein damit begründet, dass für zwei Einzelhäuser leichter Käufer zu
finden seien, als dies bei der ursprünglich geplanten Doppelhaus-Bebauung der
Fall ist (nachzulesen in der Sitzungsniederschrift, unterzeichnet vom Vorsitzenden,
Bürgermeister Hofstetter). Der Beschluss war rechtswidrig. Bebauungspläne
können gegen den Willen Betroffener nur geändert werden, wenn städtebauliche
Gründe dafür sprechen. Erst nachdem ich die Gemeinde auf die Rechtslage
hingewiesen hatte, wurden fadenscheinige und unzutreffende städtebauliche
Gründe nachgeschoben.
Ich habe bei der Bürgerversammlung
kritisiert, dass man auf die Belange und Rechte der Betroffenen überhaupt
nicht, bzw. nur in sehr fragwürdiger Form eingegangen ist. So wurde die Parzelle
58, obwohl die Gemeinde Kenntnis hatte vom Widerspruch meiner Kinder als
Anlieger, vor Erörterung im Bauausschuss, vor Beschlussfassung im Gemeinderat
und vor der gesetzlich vorgegebenen Anhörung meiner Kinder an das Ehepaar
Korber verkauft und verbrieft. Wie dieses in Gesprächen selbst bestätigte,
erhielt es bei dem Kauf von der Gemeinde die Zusage, auf dem Grundstück ein
Einzelhaus, bei Überschreitung des Baufensters und Änderung der
Giebelrichtung, erstellen zu dürfen, was sie veranlasste, schon vor Änderung
des Bebauungsplans ein entsprechendes Fertighaus zu erwerben. Ein auf meine
Bitte hin von der Gemeinde anberaumter Ortstermin fand unter Zeitdruck, bei
strömendem Regen und in absoluter Dunkelheit statt.
Bei der Bürgerversammlung
habe ich die Frage in den Raum gestellt, ob dieses unübliche, der üblichen
Verfahrensweise wohl doch widersprechende Vorgehen der Gemeinde damit zu
tun haben kann, dass der Bauwerber, Herr Korber, wie Verantwortliche der
Gemeinde Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Taufkirchen (Bürgermeister
Hofstetter und Geschäftsführender Angestellter Karbaumer, Kommandant
CSU-Gemeinderat Obermeier) ist. Daraufhin versuchten Personen aus den Reihen der
zahlreich anwesenden Feuerwehrleute mich durch demonstratives Unterhalten,
Zwischenrufe, ja sogar Pfiffe zum Schweigen zu bringen. Die Stimmung im Saal
hatte sich nicht gegen mich gedreht. Nein, einige, die sich wohl unangenehm
angesprochen fühlten, störten meinen Redebeitrag und bedachten ihn mit ironischem
Applaus.
Ein letzter Punkt zur Glaubwürdigkeit
der Gemeinde: Was ist der Grund, bei der Beschlussfassung in der öffentlichen
Sitzung am 10. Februar vorzugeben, dass für die Beurkundung des Grundstückes
Korber beim Notariat Rieß in Dorfen bereits ein Beurkundungstermin
festgelegt sei, (dokumentiert im Protokoll), wenn nachweislich die Beurkundung
bereits am 24. Januar stattgefunden hatte? Sollten damit Gemeinderäte in ihrem
Abstimmungsverhalten beeinflusst und die Betroffenen getäuscht werden?“
Hermann Bauer
Taufkirchen
Dorfener Anzeiger vom 01.03.2006:
Hofstetter
stimmt plötzlich gegen Biomassekraftwerk
Rest
des Gemeinderats dafür - VON
KARL GRASMANN
Taufkirchen - Überraschung und Betroffenheit zugleich haben kurzzeitig im Gemeinderat das jüngste Votum zur Bebauungsplanänderung für das geplante Biomasse-Heizkraftwerk an der Reckenbacher Straße beherrscht. Einmütig hatten sich die Räte für die beantragte Bebauungsplanänderung ausgesprochen - allerdings gegen die Stimme des Bürgermeisters, wie sich plötzlich bei der Abstimmung herausstellte.
In einer vorangegangenen
Sitzung hatte der Grundstücks- und Bauausschuss die Einwendungen der Unteren
Naturschutz- und Immissionsschutzbehörde im Landratsamt abgewogen. Der
geforderte Nachweis, dass für die Wohn- und Büronutzung auf dem gesamten
Gebiet die zulässigen Immissionswerte nicht überschritten werden, sei
inzwischen in die Planung aufgenommen worden, berichtete Verwaltungsleiter
Konrad Karbaumer in der Sitzung des Gemeinderates. Unter dieser Voraussetzung
hatte der Bauausschuss dem Gemeinderat empfohlen, den fälligen
Satzungsbeschluss für die Bebauungsplanänderung zu fassen.
Ohne weitere Debatte
beschloss das Gremium daher einmütig, wie es zunächst schien, die beantragte
Änderung des Bebauungsplanes für die Ansiedelung eines
Biomasse-Heizkraftwerkes als Satzung. Staunen und Betroffenheit kamen jedoch
kurzzeitig auf, als Hofstetter die Gegenstimmen zählte: Es gab nur eine, nämlich
die des Bürgermeisters.
Er habe niemanden
beeinflussen wollen und deshalb seine einzige Gegenstimme erst unmittelbar bei
der Abstimmung kundgemacht, erklärte Hofstetter seinen offensichtlich
erstaunten Räten. Und mit einem einzigen Satz begründete der Gemeindechef
seine Gegenstimme: "Ich hatte von Anbeginn bezüglich der Investition und
des Betriebes größte Bedenken", sagte er. Nachfragen oder eine weitere
Aussprache zu dem Thema unterblieben. Nach einer kurzen Phase des Staunens und
der Nachdenklichkeit ging man zum nächsten Tagesordnungspunkt über.
Supermarkt-Entscheid ohne Tricks
Gemeindechef weist Kritik zurück
Taufkirchen (ahu) - Bei der demonstrativen Geschlossenheit im CSU-Ortsverband sorgte die Kritik von Gerhard Patermann am geplanten Edeka-Markt an der Attinger Straße für Abwechslung. Patermann warf Bürgermeister Franz Hofstetter vor, dass die Entscheidung, das Gebäude in Richtung Bürgerpark zu verschieben, bereits im Dezember festgestanden habe.
Hofstetter wehrte sich vehement gegen den Vorwurf, mit Tricks gearbeitet zu haben. Er begründete die Entscheidung des Gemeinderats für eine Verschiebung des Gebäudes, dass man ansonsten das Risiko eingegangen wäre, den Standort im Ortszentrum zu verlieren. Patermanns Einwand „Da kann man sich doch nicht erpressen lassen, die sollen doch hingehen, wo sie wollen", brachte Vize-Bürgermeister Gottfried Traber auf die Palme. „Die Bewerber stehen nicht Schlange".
Dorfener Anzeiger vom 23.08.2008:
BEMERKENSWERTES DER WOCHE von Lucia Hargaßer
Pro und Kontra unverwässert auf den Tisch bringen
Wieder wirft eine Bürgerinitiative der Taufkirchener Gemeindeführung schlechte Informationspolitik vor. Zwar war die Kommune angehalten, die Expansionspläne der interessierten Unternehmen nicht zu veröffentlichen, bis die Verhandlungen abgeschlossen sind. Dennoch hätte Bürgermeister Franz Hofstetter (CSU) das Thema offener behandeln müssen, als er in der Bürgerversammlung zur B 388 merkte, dass die Pläne des Mineralwasserherstellers Ängste schüren.
Der Rathauschef sagt, im Flächennutzungsplanverfahren werde jetzt eben geprüft, ob das Projekt an dieser Stelle akzeptabel ist. Doch dem Bürger kommt es so vor, als wäre damit ein Mechanismus in Gang gesetzt, der kaum mehr zu stoppen ist.
In Sachen Transparenz verweist Hofstetter auf die vielen vorpolitischen Gremien wie den Columbus Achter, in denen mit Interessengruppen kommuniziert werde. Doch die meist reibungslosen öffentlichen Gemeinderatssitzungen nähren doch wieder den Verdacht, dass der Bürger schließlich vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Es wird also Zeit, dass die Vor- und Nachteile des Mineralwasserwerks ungeschönt auf den Tisch gelegt werden. Und das nicht erst in der Beschlussvorlage für den Gemeinderat.
Leserbrief zum Artikel "Hofstetter gelassen" vom 19. August
Bürger muss sich wehren
Dieses Vorgehen spricht einmal mehr für die "offene" und "aufklärerische" Arbeit von Taufkirchens Bürgermeister Franz Hofstetter: Erst wenn es zu einem Bürgerbegehren kommt, "werden wir unsere Argumente noch ausführlich darstellen".
Genau diese Politik der Geheimnistuerei ist sehr verbreitet in der Vilsgemeinde. Sei es bei den vorbereitenden Gesprächen zum Mineralwasserwerk oder der Planung der Ortsumfahrung. Der Bürger, der eigentliche Souverän in der Gemeinde, wird vor fast vollendete Tatsachen gestellt und hat dann nur noch die Möglichkeit, sich in Bürgerinitiativen gegen diesen Wahnsinn zu wehren.
Warum gibt es denn in Taufkirchen nun schon drei Bürgerinitiativen? Die Bürger müssen die Politik in die eigene Hand nehmen. Die Einflussnahme beginnt bereits im Gemeinderat. Dort werden in "Vorgesprächen" und mit Hilfe von "Beschlussvorlagen" die Meinungen der Bürgervertreter bereits "vorgefertigt".
Dies mag alles legal sein, demokratisch erscheint einem dies jedoch nicht.
Immer wieder spricht die Gemeinde davon, sehr offen zu sein und viele Menschen an den Entscheidungen zu beteiligen. Gerne nennt Hofstetter dabei auch den Columbus Achter. Ein Gremium, das nach meiner Ansicht dem Abnicken von Bürgermeisters Willen dient. Aber auch darauf wird er eine "gelassene" Antwort haben.
Peter Barth, Taufkirchen
Zum Leserbrief "Bürger müssen sich wehren"
Anschuldigungen unter Gürtellinie
"Herr Barth es reicht. Ihre unsachlichen, polemischen und vor allem tief unter die Gürtellinie gehenden Anschuldigungen und Beleidigungen gegen die Gemeinde Taufkirchen, deren Vertreter und ihre Organe sind langsam wirklich genug.
Eines dieser Organe ist der Columbusachter. Und da fühle ich mich persönlich beleidigt. Ich war von Anfang an, sechs Jahre, dabei und Sie dürfen mir glauben, dass wir manchen Strauß ausgefochten haben, manch erregte Debatte über das Für und Wider einer Sache geführt haben. Wenn Ihnen dies alles nicht demokratisch genug ist, dann sollten Sie einmal selbst ein Ehrenamt übernehmen oder dahin gehen, wo es Ihrer Meinung nach alles demokratischer ist oder vielleicht auch dahin wo der Pfeffer wächst."
Heinz Lang, Taufkirchen
Ein
lesenswerter Bericht zum Thema
"Columbusachter"
aus dem Dorfener Anzeiger vom 27.05.2003:
"Ich fühle mich einfach verarscht"